„Corona macht keine Ferien“ – die nächste Ablenkungs- und Angstparole!

Am 07.07.20 titelte das Straubinger Tagblatt auf S. 1: „Corona macht keine Ferien“. Diesen Ausspruch hatte CDU-Generalsekretär Paul Zimiak am Tag zuvor getätigt. Dies ist ein weiteres Beispiel für die Art und Weise, wie unsere Regierung agiert: Mit manipulativen und irreführenden Aussagen soll weiterhin Angst geschürt werden. Denn klar ist auch: die Kollateralschäden aller Arten machen auch keine Ferien!

von Stephan Bauer

Zweierlei Maß

Unverändert lässt die Allianz aus Regierung und den Öffentlich-rechtlichen Medien ihre Corona- Angstmaschinerie auf Hochtouren laufen. Dazu passt auch die obige Aussage vom CDU-Generalsekretär Paul Zimiak. Und nach wie vor werden Experten aus dem „alternativen Meinungsspektrum“ entweder „ausgeblendet“ oder man wirft ihnen vor, leichtsinnig mit dem Leben von Menschen zu spielen. Dabei wird m.E. jedoch massiv mit zweierlei Maß gemessen! Denn tatsächlich hängen die Kollateralschäden als übergroßes Damoklesschwert über uns. Dieser Umstand wird in der öffentlichen Darstellung m.E. sträflich verharmlost. Ob bzgl. Wirtschaft, wo das tatsächliche Ausmaß der Schäden nur mit gewohnter Salamitaktik zugegeben wird oder bezüglich gesundheitlicher Kollateralschäden: Ist das Leben von nicht oder zu spät behandelten Herzinfarkt- und Krebspatienten weniger wert? Spielen nicht in diesem Sinne auch die Regierungen mit jeder neuen Angstparole und jeder Maßnahmen-Verlängerung genauso mit dem Leben der davon betroffenen Leute? Und das vor dem Hintergrund, dass SARS-COV-2 erwiesenermaßen nicht der „Killervirus“ ist.

In eigener Sache: Das faktische Ende der Meinungsfreiheit verhindern

Als Leserbrief- und Blog-Artikel-Autor fragt man sich manchmal, warum man das überhaupt tut. Man könnte ja mit den Warnungen – wie hier vor den Kollateralschäden – auch falsch liegen und zum Schluss als „der Dumme“ dastehen. Da das „alternative Meinungsspektrum“ in den Medien aber so stark unterrepräsentiert ist – erachte ich es als meine Pflicht, eine warnende Stimme zu erheben. Würden alle das Feld räumen, z.B. aus Sorge, sich angreifbar zu machen, bekämen wir in letzter Konsequenz ein Monopol der Regierungsmeinung. Das wäre der Anfang vom Ende der Meinungsfreiheit. Darum müssen solche Angstparolen auch entlarvt werden. Denn auch Krebs, Herzinfarkt und wirtschaftliche Schäden machen keine Ferien! Die vielzitierte Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen muss daher wenigstens für künftige Szenarien neu überdacht werden. Die o.g. Aussage ist manipulativ, da sie Fakten wie niedrige Krankheitszahlen vom Tisch wischt und unserem Unterbewusstsein suggeriert, dass es weiter Angst haben soll.

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